Bericht des Rodelbahnausflug mit Familien
Zweites Newtonsches Gesetz von unserem Präsi bestätigt
– Bericht von Dieter Brunner; Bilder von Daniel Giebson und Stefan Petryna
Im Jahre 1687 erschien Isaac Newtons berühmtes Werk Mathematische Prinzipien der Naturphilosophie, in dem Newton drei Grundsätze der Bewegung formuliert, die als die newtonschen Axiome, Grundgesetze der Bewegung, newtonsche Prinzipien oder auch newtonsche Gesetze bekannt sind. Diese Axiome bilden das Fundament der klassischen Mechanik. Die Gesetze werden in Newtons Werk auch mit Lex prima, Lex secunda und Lex tertia bezeichnet. Und warum schreibe ich das?
Weil dieses komplexe Thema an und für sich bei Kindern sehr schwer ist, begreiflich zu machen. Wenn man jedoch einen gewichtigen Präsi als Anschauungsobjekt zur Verfügung hat, läst sich das Newtonsche Grundgesetz der Dynamik schon um einiges besser erklären:
| Die Änderung der Bewegung einer Masse ist der Einwirkung der bewegenden Kraft proportional und geschieht nach der Richtung derjenigen geraden Linie, nach welcher jene Kraft wirkt |
Im Fall unseres Probanten Präsi zeigte sich dies darin, als 100 kg Masse am Todnauerberg mit der Rodelbahn Talabwärts donnerten. Da mussten die Fliehkraftbremsen ganze Arbeit leisten, um da die in Bewegung gesetzte Schwungmasse abfangen zu können. Das verstand dann selbst meine kleine Tochter, dass die Bremsen ganz toll halten mussten. Nun genug gelästert. An diesen Tagen musste sich unser Präsi ohnehin schon einiges anhören.
Unser Familienausflug fand am 30. September statt. Wir besuchten die längste und spektakulärste Rodelbahn Deutschlands. Bei bestem Wetter trafen wir uns im Schwarzwald bei Todnau. Unser Präsi hat den Tag mit einem Apero eröffnet.
Bei einem Gläschen Sekt, fielen auch bei unseren Frauen die Angstschwelle auf ein Minimum, so das wir uns zur Seilbahn aufmachten konnten um an den Berggipfel zu gelangen.
Nach einer kurzen Instruktion, wie die Rodelschlitten funktionieren und wie sicher dies System ist, wurden dann die letzten Zweifel auch zerstreut. Die Kids donnerten zuerst Talabwärts.
Nach einer kurzen Instruktion, wie die Rodelschlitten funktionieren und wie sicher dies System ist, wurden dann die letzten Zweifel auch zerstreut. Die Kids donnerten zuerst Talabwärts.
Startrampe
Dann das Lager der gemässigten abfahrenden Frauen (diese entpuppten sich als fahrende Bremsklötze) und dann der Rest der Piloten.
So manche Abfahrt folgte dann noch, jeder wollte so schnell sein wie unser Präsi. Frei nach dem Motto: Wer bremst verliert! Aber wie beschrieben, das zweite Newtonsche Gesetzt konnte keiner umgehen, zumal es uns allen an der nötigen Grundmasse fehlte, um die Zeiten des Präsi zu erreichen ;-).
Den zweiten Teil des Familienausfluges erlebten wir dann auf dem Barfusspfad in Muggenbrunn.
Auf dem gut 600 m langen Pfad konnten verschiedene Untergründe wie z.B. Fichtenzapfen und -nadeln, Rindenmulch, Kies- und Sandarten, Schlamm und Bergbachwasser erfühlt werden.
Barfuss-Platz
Während sich einige eine Fussreflex-zonenmassage gönnten, zogen es andere lieber vor, die von Daniel besorgten frischen Laugenbretzel zu geniessen.
Da wir zuvor nicht wussten wie sich das Wetter entwickelt, haben wir auf das Grillen verzichtet. Innovative wie wir als Vereinsmitglieder nun auch immer wieder sind, fuhren wir in das Markgräflerland, um der Zimmermann Straussenwirtschaft einen besuch abzustatten. Zum vergnügen aller fanden wir Platz und gönnten uns so den Annehmlichkeiten der Speise und Getränkekarte.
Mit einem gemütlichen Zusammensein konnten wir diesen erlebnisreichen Tag gemeinsam ausklingen lassen.
Straussiwirtschaft: Etwas Stärkung muss sein…
Vielen Dank an die Organisatoren Daniel und unseres Präsi Jörg.
PS: Ein Schwarzwälder war im Schwarzwald…. Spassig oder?
