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„Nur Murmeltiere pfeifen lauter..“ Bericht der DSM Lernenden

Bericht aus der Sicht von drei DSM Lernenden über das Projektlager 2006 im Wallis
von Ramona Bär; Sümeryra Ohran und Jacqueline Freiermuth

Montag, 10. Juli 2006

Um 7.15 Uhr versammelten sich alle Lernenden des 1. Lehrjahres mit drei Ausbilder: Roland Nesa, Alexander Käser und Dieter Brunner vor der Porte der DSM in Sisseln.
Einige von uns sahen noch sehr verschlafen aus, da am Abend zuvor das WM-Finale stattfand. Motiviert fuhren wir los um das Wallis mit seinen Bergen kennen zu lernen.
Nach einiger Zeit kamen wir in Fiesch im Sporthotel an und wir bezogen sogleich unsere Zimmer.

Gruppenbild

Gruppenbild

Nach einer kurzen Pause machten wir uns auf den Weg nach Oberwald. Dort erwartet uns eine River-Rafting-Tour die von Garbely Adventure geführt wurde.
Als wir dort ankamen zwängten wir uns in unsere Neoprenanzüge, die wie es sich bald herausstellen sollte auch dringend benötigten. Wir wurden an die Stelle der Rhone gefahren, wo unsere River-Rafting-Tour beginnen sollte. Vorher erhielten wir jedoch noch eine Einführung in die Kunst des Paddelns und der Sicherheitsmassnahmen (SHE lässt grüssen). Doch dann ging es endlich in zwei Booten los.
Dabei kam es zwischen den Chemikanten und dem Rest (Chemielaboranten und Automatiker) immer wieder zu heftigen Wasserschlachten die von der Bootsbesatzung der Chemikanten knapp gewonnen wurde.

Vorbereitung zum Raften

Vorbereitung zum Raften

Nach ca. 1 ½ Stunden war die Raftingtour auf der jungen Rhone zu ende, und wir waren auch am ende weil doch die Paddelei doch viel Kraft kostete. Umso mehr freuten wir uns dann auf die Stärkung, die uns in der Hütte offeriert wurde (warmer Tee und Hobelkäse und Hüttenbrot). Danach machten wir uns wieder gestärkt auf den Rückweg ins Hotel und liessen den Abend gemütlich ausklingen.Für Insider: „Wettschulden sind Ehrenschulden!“.

„Wettschulden sind Ehrenschulden!“.

„Wettschulden sind Ehrenschulden!“.

Dienstag, 11. Juli 2006

Pünktlich um 7.30 Uhr wurden wir von Dieter Brunner liebevoll geweckt. Vom Frühstück gestärkt machten sich alle auf den Weg zur Seilbahnstation.
Uns (die drei rasenden Reporterinnen) blieb die Mountainbike-Tour erspart, dafür haben wir den ganzen Logistischen Teil der kommenden zwei Tage übernommen. Wir taten zunächst das, was wir Frauen am besten können… shoppen, allerdings nur Nahrungsmittel (leider).

......die drei rasenden Reporterinnen

……die drei rasenden Reporterinnen


......die drei rasenden Reporterinnen

……die drei rasenden Reporterinnen

In dieser Zeit mieteten sich die noch starken „Männer“ ihre Bikes und fuhren schon einmal ohne uns auf den Kühboden. Als wir schliesslich auch oben mit der Gondel eintrafen gingen wir in die Berghütte und bezogen unsere Zimmer. Zwischenzeitlich bereiteten sich die zum Teil nicht mehr ganz so frisch wirkende „Männer“ auf die weitere Tour zum Märjelensee vor. Ideale Bedingungen herrschten, denn der Himmel war strahlend Blau und es war angenehm warm.
Der Weg führte sie zum Märjelensee auf 2100 Höhenmeter.

Bild 6a Bikertruppe_klein

Dort angekommen stärkten sie sich erst mal mit einer guten Walliser Kraftsuppe, denn die haben sie sich zwischenzeitlich verdient. So manch einer unserer Helden schwor zu diesem Zeitpunkt allem Alkohol auf Lebzeiten ab (na, na, na…!?). Nach einer kurzen Stärkung wagten sie den Abstieg zum Gletscher, der sehr Imposant sich vor Ihren Augen öffnete.

Biken auf 2100 Höhenmeter

Biken auf 2100 Höhenmeter

Die Ausbilder Nesa und Brunner wurden nun sehr nachdenklich, weil sie an gleicher Stelle ein Jahr zuvor feststellen mussten wie dramatisch die Klettscherschmelze vor sich geht. (Bild 7 Altesch im Jahr 2005 +Bild 8 gleiche Stelle Altesch im Jahr 2006)
Nachdem sie alles erkundschaftet hatten machten sie sich wieder auf den Rückweg zur Berghütte.
Während die anderen ihre Tour genossen richteten wir die Zimmer her und arbeiteten an unserem Projektauftrag. Um etwa 15.00 Uhr trafen die Biker erschöpft und hungrig in der Hütte ein.

Altesch im Jahr 2005

Altesch im Jahr 2005


gleiche Stelle Altesch im Jahr 2006

gleiche Stelle Altesch im Jahr 2006

Sie mussten sich allerdings noch ein bisschen gedulden. Gegen 17.00 Uhr fingen wir an Spaghetti mit Tomatensauce zu kochen. Dazu gab es noch geriebenen Käse und leider nur gesundes „Wasser“. Alle halfen kräftig bei den anstehenden Arbeiten naher noch mit. Abends suchten wir ein Restaurant auf um den schönen Abend zu geniessen, und keiner der genanten Abstinenzler konnte sich nun noch daran erinnern, jemals dem Alkohol abgeschworen zu haben.

Mittwoch, 12. Juli 2006

Heute durften wir etwas länger schlafen, somit begann das Frühstück erst um 8.30 Uhr. Danach brachten wir die Hütte auf Vordermann und packten unsere Sachen. Die wieder erstarken „Männer“ hinterliessen uns ihre Schlafsäcke und ein Teil ihres Gepäcks, welches wir mit der Gondel ins Tal transportierten.
Zudem bekamen wir noch weitere Aufgaben von den Ausbildern, die wir bis zu deren Ankunft in Fiesch erledigen mussten.
Angefeuert von laut pfeifenden Walliser Murmeltieren (Bild 9 Walliser Kampfmurmeltiere) kämpften sich unsere Biker buchstäblich steile Trails herauf. (Bild 10 der Weg ist das Ziel).

Walliser Kampfmurmeltiere

Walliser Kampfmurmeltiere


Der Weg ist das Ziel....

Der Weg ist das Ziel….

Kurz vor dem Bettmerhorn hatten unsere Ausbilder Dieter und Roland dann doch noch erbarmen und führen Richtung Bettmeralp- Riederalp ab. Mit einigen Tipps und Tricks haben die Ausbilder den noch unerfahrenen Bikern gezeigt, wie man sicher einen „Downhill“ fährt.

Auf der Riederalp angekommen, wurden Sie mit einem hervorragenden Mittagessen in der Gaststätte „Walliser Spycher“ belohnt.
Gut gestärkt radelten sie via Greich- Goppisberg- Betten auf einen schönen Höhenweg durch den Wald nach Fiesch zurück (Bild 11 platte Biker). Nach einer erfrischenden Dusche und einem kurzen regenerierungs- Schlaf arbeiteten alle an ihren Projektarbeiten weiter. Am Abend gab es als Überraschung ein Grillfest, an dem alle viel Spass hatten. Zum Dessert trafen wir uns in einem Restaurant mit netter Bedienung. Einige von uns verkrochen sich in ihrem weichen Bett, die anderen vergnügten sich noch bei ein paar Pantomimespielchen wobei Ausbilder „Kässi“ und „Nessi“ wieder zu Höchstform aufliefen alles von sich gaben.

platte Biker

platte Biker

Donnerstag, 13. Juli 2006

Wir hatten wie immer das perfekte Wetter (wenn Engel reisen…). Das Frühstück fand heute um 8.00 Uhr statt. Danach gingen alle fleissig an ihre Projektarbeiten ran. Um 12.00 Uhr ging es dann auch schon in die Kantine zum Mittagessen, denn uns stand noch ein harter Sportlichen Nachmittag bevor.
Um 13.00 Uhr besammelten wir uns auf dem Sportplatz wo wir zuerst ein Fussballspiel absolvierten, dass etwa eine Stunde dauerte. Chemikanten gegen den Rest Walliser. WM). Tore von uns weibliche Fussballerinen zählten 5fach. Nur genutzt hat das wenig, schliesslich hatte die abgezockten Chemikanten doch die Oberhand, obgleich die Laborantenausbilder Alex und Roland auf ihre alten Tage rannten wie noch nie. Mentaltrainer Brunner (Klinsi läst grüssen) tat seinerseits was er konnte, um seine Jungs zu Höchstform auflaufen zu lassen.

Walliser WM

Walliser WM

Nach einer kurzen Pause ging es mit Beachvolleyball weiter. Diesmal Ausbilder mit uns Laborantinnen gegen den Rest der Rasselbande. Den ersten Satz ging doch dann klar an uns, doch das Blatt wendete sich. So manche Filmreife Flugeinlage unserer Ausbilder nützte jedoch nichts, die weitern drei Sätze gingen wenn auch knapp, an die immer stärker spielenden Boys über.

Um etwa 15.00 Uhr freuten sich alle nur noch auf eine kalte Dusche um danach erfrischt nach Brig zu fahren, wo wir etwas Zeit hatten um zu shoppen oder etwas zu trinken. Zum Abendessen trafen wir uns um 18.30 Uhr im Steakhaus. Nach dem Essen fuhren wir bald wieder nach Fiesch zurück, wo wir den letzten Abend genossen und langsam ausklingen liessen.

Freitag, 14. Juli 2006

Morgenstimmung im Wallis

Morgenstimmung im Wallis

Zum letzten Mal traten wir zum Frühstück an. Danach packten wir unsere sieben Sachen zusammen, räumten dass Zimmer aus und genossen die letzten Stunden von unserem Projektlager im Wallis. Mit einem Lunchpaket bewaffnet traten wir die Heimfahrt an.

So sind fünf spannende Tage für uns zu Ende gegangen. Wir danken allen die diese erlebnisreiche Woche ermöglichten.
Unlimited DSM Sisseln!

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